jetzt hören mit / now listen with :

Home
 
History
 
Radio hören
 
Moderatoren
Sendeschema
Sendungen
Titellisten
Interviews
zum NachHören
und
Videos
zum NachSehen
Wir waren schon
zu Gast
bei rockradio.de
 
CD-Archiv
CD-Rezensionen
Jingle
 
Chat
 
Partner
 
Verlinke uns
 
RockShop
 
Veranstaltungen
Veranstaltungen
die wir präsentieren
News
Links
Download
 
 
Presse
 
Kontakt / Team
Über uns
Übersicht
 
Impressum
Datenschutz
 
intern
 
rockradio.de Videos in YouTube
 
Zappanale Konzerte von rockradio.de-Liveübertragungen Videos in YouTube
 
 
 
Rockradio.de
 
Wir streamen
unser Radio mit
 
unsere Banner
werden gedruckt von
 
Can
Musiker - Rock
http://www.spoonrecords.com

13 Studio-Alben brachte die Kölner Gruppe Can von 1969 bis 1978 heraus, doch der Einfluß dieser Werke strahlt bis in die jüngste Gegenwart. Auch wenn Can in der damaligen Szene zu den populärsten deutschen Bands gehörten und beim Wiederhören somit Erinnerungen wie Haschkrümelsuchen im Flokati unausweichlich sind, klingen ihre Platten noch heute so frisch und so visionär wie immer schon. Neben Kraftwerk waren sie die unbestritten wichtigsten Vertreter innovativer Musik aus dem Deutschland jener Epoche, hatten internationale Erfolge und werden von Musikern der unterschiedlichsten Richtungen und Geburtsdaten immer wieder als ein wichtiger Einfluß zitiert, Für die heutige Musiklandschaft gilt: Selten zuvor haben sich Can irgendwo so heimisch gefühlt wie in der Welt der elektronischen Percussion und Breakbeats.-Gerade im DJ- und Techno-Bereich gibt es so einige Sachen, die ich richtig gut finde. Can bedeutete immer höchste Disziplin, im Gegensatz zu überflüssigen Soli und musikalischer Geschwätzigkeit. WestBam (dessen Can-Remixe von .....And More- sind die erste Auskoppelung von -SACRILEGE-) hat im Merve-Verlag ein Buch herausgebracht, in dem ich unsere damalige Haltung wiederfinde. Für ihn ist ein Rave einfach Kunst. Die Idee aus Spontaneität eine offene Form zu schaffen, die niemals zum Ende kommt, entspricht unserem damaligen Ansatz.- Es wäre verführerisch,wie im Falle Kraftwerk von einem spezifisch deutschen Sound zu reden oder gar das Krautrock-Revival ins Spiel zu bringen. Doch mit beidem haben CAN sehr wenig gemein. Ihre Nähe zur heutigen Techno-Szene liegt darin begründet, daß bei ihnen immer der Rhythmus das Wichtigste war und dieser Rhythmus war alles andere als deutsch. Ihre bekanntesten Sänger waren ein schwarzer Amerikaner und ein Japaner. Ihr Sound war international, dennoch paßten sie nie in das anglo-amerikanische Pop-Format, welches die meisten deutschen Bands nur wenig später wieder eingeholt hat.

Bevor Irmin Schmidt zur Rockmusik kam, arbeitete er als ausgebildeter (und preisgekrönter) Dirigent und Pianist und jahrelang im Bereich der Klassischen Avantgarde. Eine denkbar große Umstellung, urplötzlich von einem Rockpublikum umjubelt zu werden. -Es ist so gekommen, weil ich die jubelnden Leute wichtig finde und auch zusammenarbeiten wollte mit Leuten, die jubeln und feiern. Also hab ich diese Band gegründet, denn bei Cage und Stockhausen ist es mit dem Jubeln nicht weit her. Jaki hatte die gesamte Jazz-Geschichte durchspielt, Holger war noch neumusikalischer als ich, und Michael Karoli war zehn Jahre jünger und brachte die Beat-Einflüsse mit, die uns völlig neu waren. Ich habe ja die Stones erst begriffen, nachdem ich Hendrix und Zappa gehört hatte. Dann besuchte uns Malcolm Mooney eines Tages im Studio und fing spontan an zu singen. Das war dann der Zündfunke. Plötzlich waren wir eine Rockband-.

Rockband ja, doch eine vergleichbare wurde nie mehr gefunden. Uhrwerkartig verzahnte, hypnotisierende Rhythmen, dieser gummiartige Klang vom Baß (Holger Czukay spielte of mit Nylonhandschuhen) die minimalistischen Orgel-Stakkati und dieses psychedelische Gitarrenflirren bildeten eine Mischung, die bis heute einzigartig geblieben ist und den Can-Sound zeitlos macht. Als Damo Suzuki, der vorher unter anderem in München bei dem Musical -Hair- mitgewirkt hatte, 1970 als neuer Sänger einstieg, hoben Can in gänzlich neue Klang-Sphären ab und produzierten solche Meilensteine wie die Alben -Tago Mago- und -Ege Bamyasi-. -Das Besondere an Can war diese Innenspannung. Wir waren grundverschiedene Musiker mit den unterschiedlichsten Perspektiven und haben uns oft gestritten. Denn bei all der Spontaneität waren wir auch immer Perfektionisten. Nur in einer Sache waren wir uns immer einig: Wir waren auf der Suche nach den magischen Momenten, wo alles zusammenpaßt und die Musik sich sozusagen selber spielt. Glaubt man den Zeitzeugen, so gab es genug solcher Momente, und nicht wenige wurden sogar auf Tonträgern konserviert.
Fotoquelle : http://www.spoonrecords.com

Can


D  


rockradio.de
[ History ]
[ Home | Radio hören | Sendeschema | Sendungen | Titellisten ]
[ Interviews zum NachHören und Video zum NachSehen ]
[ CD-Archiv | CD-Rezensionen | Jingle ]
[ Chat ]
[Partner | RockShop ]
[ Veranstaltungen | News | Links ]
[ Download | Verlinke uns | Presse | Kontakt / Team | Über uns | Übersicht | Impressum | Intern ]
info@rockradio.de
2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010,
2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020,
2021, 2022, 2023