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Turner Cody
Musiker - SingerSongwriter
http://turnercody.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Turner_Cody
http://www.facebook.com/TurnerCody

Turner Cody kam im Herbst 1999 ins Sidewalk Cafe in New York City. Dort sammelte er erste Erfahrungen als Songwriter, zusammen mit anderen Mitgliedern der Anti-Folk-Szene, darunter Adam Green und Jeffrey Lewis. New York war Ende des 20. Jahrhunderts ein anderer Ort. Die fruchtbare Mischung, die Künstler in den 70er- und 80er-Jahren so inspiriert hatte, war noch nicht verschwunden. Sie war noch immer in den Open-Mic-Sessions im East Village und in den Avantgarde-Clubs um die Ecke spürbar. Die Rock-´n´-Roll-Szene, aus der bald Bands wie The Strokes hervorgehen sollten, pulsierte in den Bars der Lower East Side. Ihre in Leder gekleideten Anhänger tranken und feierten bis tief in die Nacht. Dieses New York prägte das Leben von Turner Cody und seinen angehenden Songwriter-Kollegen – vom Park über die Wohnung bis hin zum 24-Stunden-Diner.
In den Anfangstagen des Sidewalk Cafe nahm Cody hauptsächlich Low-Fi-Alben in Heimstudio auf, darunter „Turner Cody“, „This Springtime and Others“, „Who Went West“, „The Cody Choir“, „Buds Of May“, „The Great Migration“ und „Quarter Century“. Eine zufällige Begegnung mit dem französischen Folk-Rock-Trio Herman Dune führte zu zahlreichen Europatourneen und einer bis heute andauernden künstlerischen Zusammenarbeit. Fortan waren Codys Lieblingsorte nicht nur die Bars des East Village, sondern auch die Cafés von Paris und die Bierhallen Berlins.
2008 wurden Codys erste sieben Alben als Kompilation „60 Seasons“ von b.y_records veröffentlicht. Sein Song „Corner Of My Room“ war im Oscar-nominierten Film „Ein Prophet“ von Jacques Audiard zu hören.
Im Laufe des folgenden Jahrzehnts nahm Cody die Alben „First Light“, „Gangbusters“, „The Rules Of The Road“, „Last Of The Big Time Spenders“, „Plans And Schemes“, „Hiding In Plain Sight“ und „The Duke Of Decline“ auf. Der Indie-Folk-inspirierte Ansatz seiner frühen Alben entwickelte sich zu einem Studio-Sound, der an Codys Helden Bob Dylan, Leonard Cohen, Townes Van Zandt, Lou Reed und Hank Williams erinnert.
Diese letzten sieben Alben wurden 2019 als Kompilation „The Great Shadow“ veröffentlicht. Ebenfalls 2019 erschien das Tribute-Album „Songs Of Turner Cody“ mit Adam Green, Jeffrey Lewis, Herman Dune, Diane Cluck, Timesbold und vielen anderen.
Codys Engagement für das Songwriting ist über seine vierzehn Alben hinweg konstant geblieben. Seine Texte schöpfen aus einem breiten Spektrum an Einflüssen. Jeder, der Literatur und Lyrik mag, kann Anklänge an Poe, Fitzgerald und Melville, an Ginsberg, Kerouac, Rimbaud und sogar an die Sprache des amerikanischen Films entdecken. Codys Liebe zur Musik erstreckt sich auf Steven Foster, Balladen aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg, Jazzstandards, Musicalmelodien und alle Größen seines Fachs. Cody ist vor allem ein Wortkünstler. Sprache ist der Grundstein seines Schaffens.
Nach zwanzig Jahren in New York City zog Turner Cody mit seiner Frau Madeline Valentine und seinem Sohn Solomon nach Illinois. Turner Cody bleibt ein Liedermacher in der amerikanischen Tradition.
Turner Cody
Turner Van Pelt Kniffin

USA  Boston, Massachusetts
Quelle Text : https://turnercody.com/About
Quelle Bild : Olivier Donnet

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